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Magnetic Ink Character Recognition (MICR) wurde entwickelt, um die Vorteile der Computertechnologie im Bankensektor zu nutzen. Vor der Einführung der MICR-Zeile war die Sortierung von Schecks nach Kontonummern ein manueller Prozess. Zwei Verfahren wurden zuvor verwendet, um die riesigen Mengen an Schecks im Bankwesen zu bewältigen: Sort-A-Matic und Leading Tab Critical Sort.

Das Sort-A-Matic-Verfahren beinhaltete 100 Metall- oder Ledertrennwände, die von 00 bis 99 nummeriert waren. Jeder Scheck wurde anhand der ersten beiden Ziffern der Kontonummer in die entsprechende Trennwand eingeordnet. Der Sortierprozess wurde dann mit den nächsten beiden Ziffern der Kontonummer wiederholt und so weiter. Sobald der Prozess abgeschlossen war, waren die Schecks nach Kontonummern gruppiert.

Beim Leading Tab Critical Sort-System gaben kleine Löcher am oberen Rand der Schecks die Ziffern an. Zum Beispiel zeigte das erste Loch den Wert der ersten Ziffern an (0, 1, 2, 3 usw.). Ein Metallstift („Key“) wurde durch die Löcher gesteckt, um alle Schecks mit demselben Wert in der ersten Ziffer zu trennen. Dieser Vorgang wurde für jede Ziffer wiederholt, bis alle Schecks sortiert waren.

Beide Systeme funktionierten, aber sie waren zeitaufwändig. Mit dem Aufkommen des Computers und seinem Einsatz in der Geschäftswelt erschien die Aufgabe des Sortierens und Abgleichens ideal. Die Stanford University und die Bank of America waren die ersten, die Computer erfolgreich zur Sortierung und Zuordnung von Schecks einsetzten. Sie entwickelten das, was heute als MICR bekannt ist.

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