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Das Nähen eines Wickelkleides aus Webware hat einige knifflige Stellen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.

1. Der V-Ausschnitt: Die schräg geschnittenen Kanten des V-Ausschnitts neigen dazu, sich beim Nähen auszudehnen. Um dies zu verhindern, ist es entscheidend, diese Kanten unmittelbar nach dem Zuschnitt mit einer Nahtbandsicherung (zum Beispiel einem aufbügelbaren Nahtband) zu stabilisieren. Dies verhindert, dass der Ausschnitt später absteht oder klafft.

2. Die Versäuberung der Kanten: Da Webware ausfranst, müssen alle Nahtzugaben sorgfältig versäubert werden. Dies kann mit einer Overlock-Maschine oder dem Zickzackstich einer normalen Nähmaschine geschehen. Eine besonders saubere und hochwertige Methode ist die französische Naht, bei der die Nahtzugabe im Inneren der Naht eingeschlossen wird – ideal für transparente oder sehr feine Stoffe.

3. Der Saum: Bei einem ausgestellten Rockteil, wie es viele Wickelkleider haben, ist der Saum eine Rundung. Ein normaler, doppelt eingeschlagener Saum ist hier oft schwierig zu nähen. Ein schmaler Rollsaum ist hier oft die beste und professionellste Lösung. Viele Nähmaschinen haben dafür ein spezielles Nähfüßchen.

Ein selbstgenähtes Wickelkleid aus einem schönen, fließenden Stoff ist ein lohnendes Projekt und ein zeitloses Kleidungsstück, das über viele Jahre Freude bereiten wird.

Es gibt zahlreiche unabhängige Schnittmuster-Designer und größere Unternehmen, wie zum Beispiel die bekannten Marken aus den USA oder Europa, die in ihren Kollektionen oft Schnittmuster für Wickelkleider aus Webware anbieten.

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